Besserwisser

Samstag, 14. Januar 2006

Ein gewöhnlicher Zahn

Sprichwort: Einen Zahn zulegen

Wer einen Zahn zulegen will, der muss nicht gleich zum Zahnarzt rennen und sich einen Zahn ziehen lassen.
"Einen Zahn zulegen", das ist ja nur Sprichwort. Wenn du einen Zahn zulegst, dann beeilst du dich oder machst etwas ein bisschen schneller als vorher. Aber woher kommt diese Redensart eigentlich?

Früher hing über den Feuerstellen oder Öfen in alten Bauernhöfen meist ein Topf. Der Ofen war die einzige Heizung des gesamten Gebäudes und natürlich diente er auch als Herd.
Die Zähne dienten zur Regulierung der Höhe des Gestells. Der Topf über der Ofenstelle stand häufig auf so einem Gestell. Das Gestell wiederum hatte solche Zacken oder "Zähne". Damit konnte die Temperatur im Topf reguliert werden: Denn je niedriger der Topf über dem Feuer hing, desto heißer wurde es im Topf.
Wenn also nun "ein Zahn zugelegt" werden sollte, bedeutete dies, dass das Gestell auf einem niedrigeren Zahn befestigt wurde.
Somit hing der Topf näher über dem Feuer. Und deswegen erwärmten sich der Topf und sein Inhalt schneller, als vorher. Wer also einen Zahn zulegte, der beschleunigte das Kochen, und der musste nicht mehr ganz so lange auf das Essen warten...

WDR-Fernsehen 2005

Freitag, 2. Dezember 2005

Gedächtnishemmung

Beim Lernen kann es vorkommen, dass ein Vorgang den anderen behindert. Das liegt nicht an mangeldem Ehrgeiz, sondern daran, dass bestimmte Prozesse sich überlagern und daher nicht sauber abgespeichert werden. Je nachdem, ob ein vorausgegangener Lernakt den nachfolgenden beeinträchtigt oder umgekehrt oder ob sich Inhalte zu ähnlich sind oder durch damit verbundene starke Emotionen gehemmt werden, gibt es unterschiedliche Klassen von Gedächtnishemmungen.
Kurz: Für jeden findet sich hier eine Erklärung, warum er etwas Bestimmtes nicht lernen konnte:)

Die Formel für ein Weiches Ei

Sogar die Wissenschaft hat sich mit der ewigen Streitfrage nach der richtigen Kochzeit für ein wieches Ei befasst. Dem Wiener Gruber ist es tatsächlich gelungen, eine entsprechende Formel aufzustellen. Sie lautet:

051202_1442531

In dieser Formel steht der Buchstabe t für die Kochdauer in Minuten, d für den Durchmesser des Eies an seiner schmalsten Stelle, T_Wasser für die Temperatur des kochenden Wassers (also etwa 100°C) und T_Start für die Ausgangstemperatur des Eies (zwischen 4°C bei Kühlschrank- und 20°C bei Zimmerlagerung). T_Innen bezeichnet die gewünschte Endtemperatur des Eies (62°C: weich; 82°C: hart).

Guten Appetit!

Cola gegen Rost

Alles, was man braucht, ist ein rosiger Nagel und ein Glas Cola. Legt man den Nagel in das Glas, fängt es sofort wie wild an zu sprudeln. Nach einer Stunde ist der Nagel rostfrei. Die Phosphorsäure in der Cola hat die Eisenatome des Rostes herausgelöst.

Nie mehr Tränen beim Zwiebelschneiden

Die Zwiebel enthält einen Stoff namens Propanthialoxid, der sich immer so schnell er kann als Gas verflüchtigt. Beim Schneiden einer Zwiebel wird er sofort freigesetzt. In verbindung mit dem Wasser der Tränenflüssigkeit entsteht Schwefelsäure - und die reizt die Augen.

Zwei Tricks, um beim Zwiebelschneiden keine Träne zu vergießen:
  1. Tauchen sie das Messer, mit dem Sie die Zwiebel schneiden, vorher in Wasser. Der Reißstoff verbindet sich dann mit dem Wasser am Messer und muss sich nicht über die Luft ein "Opfer" suchen.
  2. Legen Sie die Zwiebel vor dem Schneiden in den Kühlschrank. Die Kälte lässt den Reizstoff etwas bewegungsunlustiger und damit auch weniger flüchtig werden.

Stabilisator der Erde

Ohne den Mond wäre das Leben auf unserer Erde, wenn es solches denn überhaupt gäbe, noch um einiges unvorhersehbarer. Der Mond schirmt uns nämlich gegen die Schwerkraft unserer Nachbarplaneten ab. Würden diese Kräfte jedoch ungehindert auf die Erde einwirken, dann käme sie von ihrem schönen, regelmäßig drehenden Kurs ab und würde gefährlich ins Trudeln geraten.

Signalfarbe Rot

Warum sind überall auf der Welt Stopp- und Alarmsignale rot?
Das liegt daran, dass die roten Lichtstrahlen am wenigstenvon störenden Teilchen in der Luft abgelengt werden und daher auch bei schlechter Sicht am ehesten vom menschlichen Auge wahrgenommen werden können.

Die erste Ballonfahrt der Welt

Am 5. Juni 1783 wurde in Annonay in Frankreich von den Gebrüdern Montgolfier Luftfahrtgeschichte geschrieben: Der erste Heißluftballon der Welt blieb ganze sieben Minuten in der Höhe. Die Helden dieser ersten Ballonfahrt (von der die Konstrukteure offenbar selbst nicht so ganz überzeugt waren) waren ein Schaf, eine Ente und ein Hahn.

Warum man eine brennende Kerze nicht mit Wasser löschen darf

Fällt ein Wassertropfen auf flüssiges Wachs, verdampft er dort schlagartig. Dabei dehnt er sich so schnell auf mehr als das Tausendfache seines Ursprungsvolumens aus, dass dies einer kleinen Explosion nahe kommt. Dabei wird heißes Wachs aus der Kerze herausgeschleudert, das sich an der Kerzenflamme entzünden und brennend herumfliegen kann. Fallen viele Wassertropfen auf eine Kerze, kann das eine riesige Stichflamme ergeben.

Gartenbücher


John Seymour
Mein Nutzgarten


Udo Pollmer, Gunter Frank, Susanne Warmuth
Lexikon der Fitneß-Irrtümer

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